Ausstellungsarchitektur für die Kunsthalle Düsseldorf, Casino Luxembourg und
Centro Andaluz de Arte Contemporaneo Sevilla
Gerry Schum in Düsseldorf:
Gerry Schum produzierte seit 1968 Filme über Künstler und mit Künstlern.
Die Ausstellung zeigt die erste Retrospektive seines Werkes seit 1979 in der Kunsthalle Düsseldorf und folgend in anderen europäischen Ausstellungshäusern. Es werden nur originale Filme und Fotografien und Texte von Gerry Schum gezeigt.
Einzelne wichtige Stationen seines Werkes werden im Maßstab 1:1 wiedergegeben; autonome Figuren werden in vorhandenen Räume eingeschrieben, jede Figur beinhaltet einen Werkabschnitt aus dem Leben Schums:
1. Land Art: die Fernsehgalerie Gerry Schum, von der aus 1969 aus dem Studio des SFB Filme von Land Art Künstlern gesendet wurden.
2. Identifications: Der Produktionswagen, in dem Gerry Schum bis zu seinem Tod 1973 lebte und arbeitete, sowie der Film Identifications auf verschiedenen Monitoren.
3. videogalerie schum: die Videogalerie in Düsseldorf, in der Schum von 1971 bis 1973 Künstlervideos ausstellte und verkaufte. Zu jeder Filmrolle gehörte ein Echtheitszertifikat des jeweiligen Künstlers. Die Galerie wird in ihrer ursprünglichen Form inszeniert: eine Wand, ein Monitor, ein Klappstuhl.
Das Medium Film und dessen räumliche Inszenierung gehen in dieser Ausstellung eine direkte Verbindung ein: Alle Arbeiten werden in ihrem räumlich-zeitlichen Zusammenhang gezeigt. Lebens-, Produktions- und Betrachtungssituationen aus der Zeit der Entstehung sind Teil der gezeigten Arbeiten.
Auftraggeber: Kunsthalle Düsseldorf
Ein Projekt in Arbeitsgemeinschaft mit den rheinflügel- Architekten Jo Meyer und Karsten Weber.
